Lange beschäftigte ich mich schon mit Reisen, mit Autos, mit Technik, mit Filmemachen, mit Schreiben und Musik. Doch wie das vermitteln, was mich wirklich tief im Inneren bewegt? Kann man frei von der Seele plaudern, was eigentlich nicht gesagt werden kann, was – vermeintlich – nicht gesagt werden darf? Womit unsere Gesellschaft hadert?
Wie stehts um unsere Männlichkeit? Um unsere weiblichen Anteile? Um Muster und Rollenbilder, Gott und Ethik? Bewusstsein und Schattenarbeit? Sex & Psychodelika? Sind wir ehrlich und offen mit der Welt, oder in Scham versunken? Wie kann man sich selber erkennen und annehmen lernen?
Martins Geschichten
>> Das Ende unseres Naturprojektes? Ein Kampf gegen Windmühlen? Die Geschichte von der Freiheit, von Mensch & Natur(schutzbehörde).
Ein Stück Land in Brandenburg. Zufällig am äußersten Rand eines fast 4000ha großen Naturschutzgebietes gelegen (das war uns beim Kauf nicht bewusst). Neben einer Hundeschule. Ein lange genutzter Acker, den wir seit zwei Jahren zur Streuobstwiese / permakulturellen Waldgarten umgestalten. Hier stand ich oft mit meinem Camper, arbeitete mit meinen Händen und auf Solarstrom an unseren Filmen, sah dem Gras beim Wachsen zu und Freunde kamen zum Helfen und Entspannen vorbei. Mein absoluter Traumplatz (neben der Wüste Gobi ). Das gefällt natürlich nicht allen, egal wie gut unsere Konzeption – unserer Meinung nach – aussieht. Auch verständlich.
Weiterlesen>> Neue Pläne & Projekte. Wofür bin ich hier? Wofür bist du hier? Lebensfreude, Motivation & Erfolg. Ich weiß nicht, wie es geht – aber man kanns ja probieren, anstatt sich später zu ärgern, etwas nicht getan zu haben, oder?
Oft gehen wir einfach nur so dahin.
Sachen fügen sich. Man macht das, weil man es so gelernt hat. Weil es alle machen. Weil es erst einmal einfacher scheint, als WIRKLICH darüber nachzudenken und zu hinterfragen. Man möchte ein entspanntes Leben, abends auf der Couch sitzen, genügend Knete auf dem Konto, vielleicht Kinder groß ziehen und dann ab in den Urlaub. Daran ist ja generell nichts verwerflich. Man schaut Personen zu, die es „geschafft“ haben. Geschichten aus fremden Ländern oder von reichen Leutchen werden zum Antrieb, zur Fantasie. Immer schön aus der ungefährlichen Entfernung. Oh wie schön ist Panama…
Woanders ist das Gras immer grüner, oder?
Irgendwann in ferner Zukunft kommt dann hoffentlich das Glück um die Ecke und alle Sorgen sind passé.
Ach wäre das schön… aber so funktioniert das Spiel hier nicht.
Wann kommt Teil 3?
Ein Jahr ist es nun her, dass der 2. Teil unserer Asienreise ABFAHRT INS NICHTS online erschien. Die Premiere wurde damals abgesagt; erst einmal konnten wir den Film im Sommer openair aufführen. Und gleichzeitig war es auch gut so, nicht die ganze Zeit auf Tour zu sein. Ich bin dankbar, dass sich unser Film weiter im Netz verteilt, dass genügend Spenden auf unser Konto fließen, um in Frieden und in Fülle leben zu können. In einer größeren Fülle, als ich jemals dachte.
Weiterlesen>> Die Eliten sind Schuld. Klar, wer sonst?
Wer seine Meinung öffentlich macht, muss mit der Rückkopplung anderer Menschen leben, die sich darin wiederfinden, oder ihre eigene Überzeugung darlegen möchte. Das Beantworten von so ziemlich allen Kommentaren, die reinkommen: ein interessanter Prozess, der mich immer wieder zum Nachdenken, formulieren und Schmunzeln anregt. Und oftmals geht´s doch – in allen Facetten – mal wieder um „schau-mal-die-sind-schuld“.
Weiterlesen>>Lebensmodellabenteurer. Auch „zuhause“ hört es nie auf.
Zur Zeit setze ich mich mit den größten Abenteuern auseinander, die mir mein Leben nur bieten konnte. Größer, als eine Fahrt in die Wüste, eine aufreibenderen Herausforderung, als das Tauschen von Motoren oder einem Achsbruch in der totalen Einsamkeit. Denn auch, wenn daraus im Nachhinein die besten Lagerfeuergeschichten entstehen – der Stoff, aus dem Helden gemacht werden; der klassische Kampf mit den Elementen – sind dies nun für mich die eher kleineren Schwierigkeiten. Mit technischen Problemen kam ich schon immer gut klar. Mein rationaler Verstand erkennt Strukturen in meiner Umwelt, agiert als logischer Operator in deren erkennbaren Gesetzmäßigkeiten, weiß um meine Bedürfnisse, welche ich scheinbar befriedigen möchte. Er redet unablässig als Stimme in meinem Kopf in mir, entwirft Pläne, zweifelt an Ergebnissen meiner Handlungen, zwingt mich zu hinterfragen und zu optimieren. Doch egal, wie gut es lief, und wo auf der Welt ich war, irgendwo war immer ein Haken zu finden. Es war immer etwas zu viel. Oder nicht genug. Ein Kritiker der eigenen Handlungen – strenger, als jede Meinung eines Außenstehenden.
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