Eigentlich sind wir doch alle so frei, leben im 21. Jahrhundert, nackte Körper lächeln uns auf Werbeplakaten zu und seit den Anfängen der Pornoindustrie und des Internets wissen doch sowieso alle, wie´s läuft … ist ja alles so normal, dass man nicht mehr darüber reden muss, oder?
Doch irgendwas stimmt noch nicht ganz. Irgendwas passt da nicht zusammen. Wenn denn alles so frei ist, warum reden wir dann nicht mehr darüber? Warum ist die Vielfalt noch nicht überall angekommen? Und wer gibt eigentlich vor, was „normal“ ist und was ein „coming-out“? Warum ist kuscheln unter Männern so selten zu finden und warum fühlte ich mich da immer so unglaublich gehemmt?Warum fällt es – mir persönlich – schwer, mich zu dem zu bekennen, was und wer ich wirklich bin? Warum will ich etwas verheimlichen und warum gibt es dann sogar diesen interessanten Tag, der uns darauf hinweisen möchte, dass es noch Entwicklungspotential gibt?
Martins Geschichten
>> Ökosystemdienstleister ::: Von Ackerbau zu Agroforstsystemen. Ein Generationengespräch [AgrarÖkologieDoku]
Die Vergangenheit ist vorbei, die Zukunft noch nicht geschrieben. Wie wollen wir leben? Wie steht es um unsere Ernährung, unsere Gesundheit und mit welchen Kosten produzieren wir unser Glück? Oder unser Leid?
Wollen wir den Ast noch weiter sägen, auf dem wir alle sitzen?
>> Männer* auf der Reise ::: der neue Audiopodcast von Martin & Sascha
Lange beschäftigte ich mich schon mit Reisen, mit Autos, mit Technik, mit Filmemachen, mit Schreiben und Musik. Doch wie das vermitteln, was mich wirklich tief im Inneren bewegt? Kann man frei von der Seele plaudern, was eigentlich nicht gesagt werden kann, was – vermeintlich – nicht gesagt werden darf? Womit unsere Gesellschaft hadert?
Wie stehts um unsere Männlichkeit? Um unsere weiblichen Anteile? Um Muster und Rollenbilder, Gott und Ethik? Bewusstsein und Schattenarbeit? Sex & Psychodelika? Sind wir ehrlich und offen mit der Welt, oder in Scham versunken? Wie kann man sich selber erkennen und annehmen lernen?
>> Das Ende unseres Naturprojektes? Ein Kampf gegen Windmühlen? Die Geschichte von der Freiheit, von Mensch & Natur(schutzbehörde).
Ein Stück Land in Brandenburg. Zufällig am äußersten Rand eines fast 4000ha großen Naturschutzgebietes gelegen (das war uns beim Kauf nicht bewusst). Neben einer Hundeschule. Ein lange genutzter Acker, den wir seit zwei Jahren zur Streuobstwiese / permakulturellen Waldgarten umgestalten. Hier stand ich oft mit meinem Camper, arbeitete mit meinen Händen und auf Solarstrom an unseren Filmen, sah dem Gras beim Wachsen zu und Freunde kamen zum Helfen und Entspannen vorbei. Mein absoluter Traumplatz (neben der Wüste Gobi ). Das gefällt natürlich nicht allen, egal wie gut unsere Konzeption – unserer Meinung nach – aussieht. Auch verständlich.
Weiterlesen>> Neue Pläne & Projekte. Wofür bin ich hier? Wofür bist du hier? Lebensfreude, Motivation & Erfolg. Ich weiß nicht, wie es geht – aber man kanns ja probieren, anstatt sich später zu ärgern, etwas nicht getan zu haben, oder?
Oft gehen wir einfach nur so dahin.
Sachen fügen sich. Man macht das, weil man es so gelernt hat. Weil es alle machen. Weil es erst einmal einfacher scheint, als WIRKLICH darüber nachzudenken und zu hinterfragen. Man möchte ein entspanntes Leben, abends auf der Couch sitzen, genügend Knete auf dem Konto, vielleicht Kinder groß ziehen und dann ab in den Urlaub. Daran ist ja generell nichts verwerflich. Man schaut Personen zu, die es „geschafft“ haben. Geschichten aus fremden Ländern oder von reichen Leutchen werden zum Antrieb, zur Fantasie. Immer schön aus der ungefährlichen Entfernung. Oh wie schön ist Panama…
Woanders ist das Gras immer grüner, oder?
Irgendwann in ferner Zukunft kommt dann hoffentlich das Glück um die Ecke und alle Sorgen sind passé.
Ach wäre das schön… aber so funktioniert das Spiel hier nicht.
Wann kommt Teil 3?
Ein Jahr ist es nun her, dass der 2. Teil unserer Asienreise ABFAHRT INS NICHTS online erschien. Die Premiere wurde damals abgesagt; erst einmal konnten wir den Film im Sommer openair aufführen. Und gleichzeitig war es auch gut so, nicht die ganze Zeit auf Tour zu sein. Ich bin dankbar, dass sich unser Film weiter im Netz verteilt, dass genügend Spenden auf unser Konto fließen, um in Frieden und in Fülle leben zu können. In einer größeren Fülle, als ich jemals dachte.
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