Wer seine Meinung öffentlich macht, muss mit der Rückkopplung anderer Menschen leben, die sich darin wiederfinden, oder ihre eigene Überzeugung darlegen möchte. Das Beantworten von so ziemlich allen Kommentaren, die reinkommen: ein interessanter Prozess, der mich immer wieder zum Nachdenken, formulieren und Schmunzeln anregt. Und oftmals geht´s doch – in allen Facetten – mal wieder um „schau-mal-die-sind-schuld“.
WeiterlesenMartins Geschichten
>>Lebensmodellabenteurer. Auch „zuhause“ hört es nie auf.
Zur Zeit setze ich mich mit den größten Abenteuern auseinander, die mir mein Leben nur bieten konnte. Größer, als eine Fahrt in die Wüste, eine aufreibenderen Herausforderung, als das Tauschen von Motoren oder einem Achsbruch in der totalen Einsamkeit. Denn auch, wenn daraus im Nachhinein die besten Lagerfeuergeschichten entstehen – der Stoff, aus dem Helden gemacht werden; der klassische Kampf mit den Elementen – sind dies nun für mich die eher kleineren Schwierigkeiten. Mit technischen Problemen kam ich schon immer gut klar. Mein rationaler Verstand erkennt Strukturen in meiner Umwelt, agiert als logischer Operator in deren erkennbaren Gesetzmäßigkeiten, weiß um meine Bedürfnisse, welche ich scheinbar befriedigen möchte. Er redet unablässig als Stimme in meinem Kopf in mir, entwirft Pläne, zweifelt an Ergebnissen meiner Handlungen, zwingt mich zu hinterfragen und zu optimieren. Doch egal, wie gut es lief, und wo auf der Welt ich war, irgendwo war immer ein Haken zu finden. Es war immer etwas zu viel. Oder nicht genug. Ein Kritiker der eigenen Handlungen – strenger, als jede Meinung eines Außenstehenden.
Weiterlesen>> Weit weg gereist und doch nirgendwo anders gewesen. Ein Brief an mich. Ein Weihnachtsrätsel?
Die letzten Monate war es still um mich und uns. Wieder einmal. Immer noch. Unser Leben läuft nicht online. Es hat Höhen und Tiefen. Lange Reisen lassen die Welt nun in einem anderen Licht erstrahlen, doch auch die Schatten sind stärker präsent. Mehr Intensität fordert ihren Preis. Abenteurer und so. Gedanken in audiovisuelle Form zu verwandeln ist anstrengender, als ich die letzten zehn Jahre dachte.
>> Wandelte ich unendlich weit über Berg und Tal, ich würde doch nichts anderes finden, als das, was ich bereits kannte: Loslassen.
Ich weiß nicht genau, ab wann mein Leben sich als durchgängige Reise gestaltete, doch sie ist es bis heute geblieben. Ein Fluss aus Kommunikation, Selbstausdruck, Erkenntnis und Unfähigkeit, Tiefs und Hochs,
Verzweiflung, Anerkennung und dem ganzen Rest, der so in ein menschliches Gefühlsleben passt.
Ob mir das passen mag, oder halt auch mal nicht. Mein Fluss.
>> Zerstören wir das Fundament, welches unser Leben hier erst ermöglich hat?
Zu unserem Artikel zum Bankwechsel erhielten wir so einige Kommentare. Danke dafür!
Wir äußerten uns kritisch zu den „normalen“ Banken, die Geld in undurchsichtige Geschäfte investieren, wobei es doch alternative Institute gibt, die Geld in soziale/nachhaltige Projekte stecken. Uns erscheint dieser Gedanke durchaus sinnvoll. Und genau dafür sind unsere Gedanken gedacht. Diskurse anregen.
>>Legaler BANKRAUB! Was unser Geld 💵 im Hintergrund so alles anstellt.
Geld ist Macht. Geld regiert die Welt. Wisst ihr, welches Geld ich meine? Unseres.
Auf den konventionellen Banken in unserem Land lagern Milliarden über Milliarden Euro an Ersparnissen deutscher Bundesbürger. Auch die Einnahmen unserer Arbeit lagen jahrelang bei den großen Namen der Branche. Einzahlen, Abheben, vielleicht sogar Zinsen darauf bekommen? Das Geld arbeiten lassen, damit es automatisch mehr wird. Doch warum wird es einfach so mehr?
Was macht die Bank mit meiner Knete?
Ich hatte nie darüber nachgedacht, dass mein Geld am Leid der Welt mit verantwortlich sein könnte.