>> Sinnhafte & SINNliche Männlichkeit [Teil 2]

>> Sinnhafte & SINNliche Männlichkeit [Teil 2]

Herbert Grönemeyer sang schon vor vielen Jahren “Männer nehmen in den Arm, Männer geben Geborgenheit”. Da ist was dran, doch ich verstand nur die Hälfte. Lange Jahre dachte ich, dass dies nun meine Rolle sei. Ich war der “Gebende”, doch konnte ich nicht geben, fühlte ich mich nicht gebraucht.

Lange Jahre konnte ich Geborgenheit nur mit Frauen spüren und auch nur, wenn ich das bekam, was ich wollte – in gefestigten Rollenbildern. Hier fühlte ich mich sicher, erhielt mütterliche Fürsorge in Beziehungen, in dem ich Geborgenheit verschenkte. Mein System konnte sich im intimen Kontakt entspannen. Ich kannte nur eine Art, mich einer Frau nah zu fühlen, mich selbst zu spüren: Sex.

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>> Sinnhafte & SINNliche Männlichkeit [Teil 1]

>> Sinnhafte & SINNliche Männlichkeit [Teil 1]

Jahrelang habe ich mich im Kontakt mit Männern unwohl gefühlt. Aufgewachsen in einem Umfeld der Konkurrenz, des Kampfes und des Gegeneinanders, hatte ich schon früh gelernt, dass ich mich schützen muss. Meine Artgenossen waren keine wirklichen Freunde. Und selbst die Freunde die ich hatte, beleidigten sich mehr, als dass sie sich wertschätzend äußerten. Wir versuchten, einander zu übertrumpfen und förmlich in jedem Gespräch zu beweisen, wie überlegen wir sind. ”Ich besitze Dies. Ich besitze Das. Ja, aber ICH besitze das…”

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