>> Die Magie des Flusses. Geld in Bewegung.

[Triggerwarnung: Dieser Text könnte dein Bewusstsein erweitern, sowie die Kernglaubenssätze angreifen, welche dein Leben formen. Wenn du an persönlicher Weiterentwicklung, der Fülle des Lebens, an einem ungehinderten Geldzufluss interessiert bist, möchte ich dich mit meinen Gedanken inspirieren. Doch sei wachsam, was beim Lesen mit dir passiert. Vielleicht reagiert dein Unterbewusstsein schneller, als du denken kannst, doch du kannst es wahrnehmen lernen: Wo verhärtet sich etwas in dir? Wie fühlt sich dieser Widerstand an? Wo reagierst du spontan mit negierenden Gedanken und versuchst meine Worte direkt zu widerlegen, anstatt die Sichtweise verstehen zu lernen?

Genau dort findest du die Chance deinen Geist über das Altbekannte hinauszudehnen und eine neue Wirklichkeit zu entdecken: in dem du deine Reaktionen beobachtest. Du bist sie nicht. Sie sind anerzogen.


Wenn du nicht an persönlicher Weiterentwicklung und einem ungehinderten Geldfluss interessiert bist, weiterhin hart dafür arbeiten möchtest: Lies einfach, identifiziere dich mit deinen aufwallenden Emotionen und Reaktionen und betrachte mich gern als irrational oder verrückt. Oder was immer du magst. Du weißt ja schon ganz genau, was richtig und falsch ist und das bleibt dann auch genauso.]

Vor zwei Tagen thematisierte ich in einem längeren Text, dass ich zur Zeit keine finanziellen Mittel mehr hätte, um mich in meinem Leben sicher zu fühlen. Ausgelöst durch den nahende Geldmangel rumorte etwas in mir. Ich spürte die leichte Existenzangst im Hintergrund, doch wusste, es ist nichts wirklich verloren, während die selbe Empfindung Menschen im schlimmsten Falle in den Selbstmord treiben kann, wenn wir uns von ihr beherrschen lassen. Wir sprechen von einem GEFÜHL, welches einen Auslöser hat, und im Körper zu spüren ist, sowie den damit zusammenhängenden und erschreckenden Gedanken, die dann im Kopf auftauchen und uns einreden, es gäbe keine erfreuliche Zukunft mehr für uns. Das Problem ist natürlich nicht der Auslöser selbst, sondern das, was wir im Bezug dazu zu sein glauben. Das „Problem“ ist die Angst.

Diese Angst ist ein gesellschaftliches Phänomen, welche wir alle gelernt haben und welche sofort auch die Ängste anderer Menschen auf den Plan ruft, die sich mit ähnlichen Thematiken herumschlagen, aber andere Lösungen dafür finden. In den letzten zwei Monaten teilte ich mich also im Freundeskreis mit und erhielt gut gemeinte Lösungsvorschläge – zum Beispiel mich beim Jobcenter anzumelden, oder mir doch eine Arbeit zu suchen. Doch irgendetwas sträubte sich in mir. Ich wusste ja, ich muss eine EIGENE Lösung finden.

Einige Wochen hielt ich stand, doch dann wurde meine Unsicherheit zu groß, die Angst übernahm das Kommande und ich dachte, ich könnte nun auch mal auf die anderen hören. Während ich in der Telefonschleife des Arbeitsamtes hing, fing ich an meinen Text zu verfassen, mit dem Gefühl, dass es doch auch anders gehen muss. Zweimal ging ein netter Mitarbeiter ans Telefon um mich zu verifizieren, doch mein Telefon kappte selbstständig die Verbindung. Irgendwie spürte ich, dass dies wohl nicht der Weg sei und schrieb lieber weiter an meinem Text. Ich habe gelernt, auf die Zeichen zu achten.

Angst ist eine Empfindung, die manchmal kommt, manchmal geht. Jeder Mensch auf diesem Planeten wird dieses Gefühl in irgendeiner Art kennen. Bei uns wird diese Angst manchmal durch Geldmangel auf den Plan gerufen, während indigene Stammeskulturen nicht verstehen, dass uns kleine Papierschnipsel (oder deren Abwesenheit) Angst machen; das beengende GEFÜHL im Herzraum jedoch ebenso gut kennen, es bei Ihnen aber einen anderen AUSLÖSER hat. Zum Beispiel wenn eine Dürre ansteht, der Hunger nagt oder ein Stamm von einem anderen bedroht wird. Manchmal erscheint diese Empfindung als so gewaltig, als würden wir ums nackte Dasein kämpfen müssen, während wir – vor allem in den reicheren Gefilden dieser Welt – an einer gut gedeckten Tafel sitzen und uns nur nicht getrauen, zuzugreifen. So stark kann dieses Gefühl lähmen, uns in eine komplett negative Weltsicht einlullen.

Ich ließ mich nicht von ihr einschüchtern. Angst kann auch ein guter Antrieb sein, neu zu denken. Tiefer zu blicken. Genauer hinzuschauen, was mich da eigentlich verunsichert und warum?!

Geld kam ja schon immer von irgendwo her zu mir. Und es ging auch wieder. Von einer Hand in die Nächste. Warum sollte ich mir diesmal mehr Sorgen machen, als sonst? Wenn man bedenkt: Es geht um digitale Einsen und Nullen im Computer, die durch irgendwelche Leitungen hüpfen. Wie auch immer das funktioniert…

Oder es geht um lustige Papierstücke, die im Sekundentakt aus irgendeiner Maschine fallen und die von (meist) Männern in grauen Anzügen (Uniformen) verteilt und als seeeeehr wichtig für unser aller Überleben eingestuft werden. Und wir glauben es; lassen uns Angst machen.

Doch es geht nicht um die Realität. Es geht im Leben nicht um die bunten Scheinchen. Es geht nicht um Lebensfreude an sich … denn die hat nichts mit der Zahl auf dem Bildschirm zu tun (außer man möchte daran glauben, dass eine digitale Zahl eine ECHTE Sicherheit im Leben darstellt, weil man es so gelernt hat).

Wäre Geld ein echter Indikator für Sicherheit und Glück, dann gäbe es keinen einzigen unglücklichen Reichen und keinen einzigen glücklichen armen Menschen auf dieser Welt. Muss wohl was mit der Einstellung zu tun haben, und nicht mit der sogenannten „Wirklichkeit“ (die ja jeder selber definieren kann), dachte ich mir. Ich empfehle Paul Watzlawicks Vortrag auf Youtube: „Wie wirklich ist die Wirklichkeit,“ oder „Wenn die Lösung das Problem ist“.

Ich fühlte also die Anspannung, doch wusste, dass es immer einen Ausweg gibt, wenn man Dinge im Leben annimmt, die erst einmal unangenehm erscheinen, nicht den Mut verliert, seinen Selbstwert nicht zu sehr mit den äußeren Gegebenheiten verknüpft und einfach um Hilfe bittet. Ein Gefühl bleibt ein Gefühl. Es kommt und geht auch wieder, wenn wir unsere Identität nicht dran knüpfen und unsere Persönlichkeit nicht direkt mit unserem gesellschaftlichen Status verwechseln.

Als Rudeltier sind wir immer auf unsere Gemeinschaft angewiesen, während unsere Leistungsgesellschaft das Egodenken des „Ich-schaff-das-allein“ weiter befeuert, und damit Trennung und Vereinsamung erst erschaffen werden. Doch ich bin ja kein schlechterer Mensch, oder weniger wert, nur weil ich nun ein wenig weniger hatte, als andere. Selbst wenn ich etwas „falsch“ gemacht hätte, müsste ich mich dann wirklich schämen, oder schuldig fühlen? Oder könnte ich frohen Mutes meine „Fehler“ eingestehen und daraus lernen, ohne zu sehr nach hinten zu schauen, zu bereuen, zu grollen? Wenn ich gerne helfe, kann ich ja auch mal nach Hilfe fragen, oder?

Doch früher hätte ich ziemlich sicher anders dazu gefühlt: Minderwertigkeit durch Vergleiche. Darauf sind ganze Industriezweige aufgebaut: Ich zeig dir, was du nicht hast, aber vermeintlich brauchst, damit du weiter fleißig hinter der Maschine stehst, um das zu kriegen, was dich dann abhängig macht, damit du noch mehr arbeitest.

Denn ECHTES Lebenslück … wie sieht das eigentlich aus? Hat das nicht was mit Liebe, Nähe, Wertschätzung und ZEIT zu tun, die wir tief genießen?

Was BRAUCHE ich wirklich, um mich sicher, lebendig, froh und mutig zu fühlen, um mich endlich in meine Existenz hinein entspannen zu können? Diese Frage stelle ich mir oft. Und die Antwort verändert sich immerzu.

Sie hat nichts mit Geld zu tun. Sie hat noch nicht einmal mit dem äußeren Ort zu tun, den ich mein Zuhause nenne. Denn wenn alles der Veränderung unterliegt, bleibt nur ein einziger Ort, den ich als sicher empfinde. Den trage ich immer bei mir.

Im Endeffekt werde ich immer weniger Materielles haben, als einige Menschen. Doch auf Spielzeuge und Besitztümer neidisch sein, fällt mir nicht mehr ein. Gab es nicht mal den Spruch: Alles, was du hast, hat irgendwann dich? Macht Besitz wirklich frei?

Auf der anderen Seite werde ich immer VIEL³ mehr Materielles haben, als ganz ganz ganz ganz³ viele Menschen auf dem Restlichen Erdenrund. Und die haben nicht weniger, weil sie nicht genügend arbeiten, oder weil sie inkompetent sind, sondern WEIL WIR so viel für uns beanspruchen… Hier … in diesem deutschen Luxusleben.

Ich kann es nicht verurteilen, noch nicht einmal mehr beurteilen. Ich kann beobachten und beschreibe, was ich wahrnehme, auch wenn es in manchen Gemütern vielleicht wie ein Angriff klingt. Ist es aber nicht. Ich müsste wegschauen um unsere Zustände nicht zu sehen. Doch ich kann es nicht nicht ansprechen.

Was lösen diese Beobachtungen bei dir aus? Ist es wirklich„falsch“, was ich beschreibe? Muss es wirklich so sein, nur weil es gerade so ist, oder fehlt uns nur der Ausweg aus einem Teufelskreis und wir verteidigen etwas, was uns eigentlich allen schadet?

Jeder findet seinen Umgang nach bestem Wissen und Gewissen, mit den Möglichkeiten, die ihm oder ihr zur Verfügung stehen. Und alles beginnt damit, was wir als „normal“ begreifen. Mir stellt sich immer wieder die Frage: Leide ich an den Umständen und fühle ich mich als Opfer; oder entwickele ich genau aus diesen Umständen eine Lösung? Schon jeder Philosoph erkannte: Zu jedem „Problem“ gibt es zwangsläufig eine Lösung. Das Leben lädt uns dauernd ein, sie zu erkennen 😉

Über die Jahre habe ich festgestellt, dass ich Geld und die damit einhergehenden Empfindungen wertfreier – also entspannter – betrachten kann. Ich kann mich in Situationen beobachten, doch bin gar nicht so sehr persönlich betroffen, denn mein Wesenskern wird nicht davon berührt, wieviel ich besitze. DAS ist Sicherheit in mir.

Geld ist mir weit weniger wichtig, als früher. Nun kann man gerne sagen: Ohne gespartes Geld, hätte ich nie eine Weltreise machen können, doch das stimmt nur zum Teil, wenn man glaubt, man müsse so um die Welt reisen, wie ich es tat. Ich brauchte so viel Geld, weil mein Wille mir eine feste Richtung gab (und ich kann bis heute nicht beurteilen, woher mein Wille überhaupt kommt – kannst du es mit letzter Sicherheit erklären? Dann freue ich mich über eine Nachricht.).

Meine (erlernte) Bequemlichkeit verlangte nach einer rollenden Kapsel mit Erdölantrieb, welche man kaufen muss. Ein Fahrrad hätte es auch getan. Wohlgemerkt: Auf diesem Planeten rollen sehr viele dieser vierrädrigen Kapseln. Löste man sich von dem Gedanken, unbedingt ein EIGENES Gefährt haben zu wollen, stünde man wohl einfach mit Rucksack und Daumen am Straßenrand und würde so ein Vehikel einfach dankbar MITNUTZEN, welches sowieso gerade rollt. Aber dazu muss man sich auf eine gewisse Unsicherheit einlassen und WIRKLICHES Vertrauen in den eigenen Lebensweg entwickeln wollen.

Oder man würde laufen und Menschen treffen, bei denen man dann was Nettes zu Essen findet und Stück für Stück würde man mit dem Weg wachsen, ohne zu planen. Man müsste auch nicht vorher so viel arbeiten und sparen. Ich könnte JETZT loslaufen.

Wieviel mehr Abenteuer wäre da gewesen, wenn ich mich nicht ständig mit irgendeiner Autoreparatur hätte beschäftigen müssen? Wieviel mehr hätte ich genießen können, einfach alles nicht zu filmen?

Alles eine Frage von: Was will ich …?

Denn ein ICH WILL hat immer Konsequenzen im Gepäck.

Schau dein Leben gern an … Was kosten dich deine Wünsche? Sei gern ehrlich zu dir selbst, doch auch das kann schmerzhaft sein.

Genug der Konjunktive und zurück zum Jetzt, sonst kommt vielleicht noch der Eindruck auf, ich hätte nicht gern gemacht, was ich gemacht habe. Ich habe es geliebt. Doch nun würde ich es anders machen.

Heute regnete es bunte Scheine in digitaler Form, mein Postfach klingelt von den Spenden. Doch auch kontroverse Kommentare; ich solle mit meiner Bettelei aufhören, bleiben nicht aus, Ich danke allen, die sich diesem Thema gewidmet haben, denn es ist ein Kernthema unserer heutigen Zeit. Es spaltet. Und es vereint. Und alles darf sein.

Ich wurde reich beschenkt und möchte transparent mit meinen Zahlen umgehen. Entscheide gern selbst, wann und ob ich genug habe, ob ich es wert bin, so viel zu besitzen, ob ich genug dafür getan habe, oder noch mehr geben muss. Ich enthalte mich.

Knapp 100 größere, wie kleinere Spenden kamen bis jetzt zusammen. Mein Konto ist von 900€ auf knapp 5000€ angewachsen. Wow. Ein größerer Betrag kam von einem Freund, der mich anrief und meinte, er könne nun die 1500€ zurückzahlen, die ich ihm vor eineinhalb Jahren geliehen hatte. Krass. Das hatte ich noch nicht mal mehr auf dem Schirm. Wie so oft, wenn ich an Geld denke, oder nicht denke.

Ob der Geldfluss daher rührt, schon über zehn Jahre lang meine Geschichte im Netz geteilt zu haben und ich schon vorher unglaublich viel Arbeit (Lebenszeit) verschenkt habe, ob das Universum einfach nett zu mir ist, ich ein unverschämter Glückspilz bin, die Spielregeln Gottes verstehe, oder wirklich das bedingungslose Geben einiger Mitmenschen mich nun nährt, kann ich nicht endgültig sagen. Aber ich weiß, was ich seit Jahren fühle: Ich bin dankbar. Und ich war es auch schon vor dem Geldeingang – denn Dankbarkeit braucht nichts. Kostet nichts. Doch bringt so unglaublich viel. Selbst wenn ich an manchen Tagen unglücklich bin, kann ich dennoch eine Blume betrachten oder der Sonne danken, dass sie mich mit erschaffen hat. Ohne etwas dafür zu verlangen. Ich kann in jeder Sekunde etwas finden, WIRKLICHE Dankbarkeit spüren (zB Wärme auf der Haut), denn das Wort ist nichts, ohne das ehrliche Gefühl dahinter. Schönreden klappt nicht.
Und ja, es gab und gibt Tage, wo auch ich keine Dankbarkeit spüre und die Dunkelheit siegt. Dann spüre ich ganz ehrlich genau das und weiß, dass auch das vorübergeht im Rad der Zeit. Sofort stellt sich auch eine Dankbarkeit ein, keine Dankbarkeit zu spüren. So paradox wie das klingt. Anstrengend ist einzig und allein der innere Kampf gegen die Ist-Situation. Also die Nicht-Akzeptanz des eigenen Lebens. Wer hier mehr erfahren will, beschäftige sich gern mit Eckhart Tolles Hörbuch „eine neue Erde“. Auch auf Youtube.

Würde ich ähnlich viel erhalten, würde ich einfach nur nichts dafür bieten? Ich weiß es nicht. Vielleicht probiere ich das auch noch. Selbst dieser Text ist ja eine Form von „Arbeit“. Jedenfalls kann man dies so betrachten, wenn man mag. Oder ist es Kunst? Oder das Beschreiben einer neuen Wirklichkeit?

Ich glaube: Wie wir glauben, so wird uns geschehen. Ich glaube ich ziehe das an, was ich bin.

Und ich glaube auch, dass der Glaube Berge versetzen kann.

Des Weiteren glaube ich: unsere Gedanken formen unsere Realität. Wenn unsere Realität erstarrt ist, oder ungenügend erscheint, sollte ich meine Gedankenwelt mal sorgfältig überprüfen.

Ich glaube, das Worte Macht haben. Ich glaube, dass die Intension mehr zählt, als der Inhalt.

Alles, was ich freien Herzens weggebe, kommt zu mir zurück. Was kommt wohl zurück, wenn ich Freude verschenke, was kommt zurück, bin ich dauernd missmutig?

Ich glaube auch noch, dass ich meine Glaubenssätze nicht beweisen muss, nicht erklären kann, sondern sie einfach nur leben und beobachten darf. Das einzige, was zwischen mir und der Erfüllung meiner Wünsche steht, ist die Angst (oder die Scham).

Und da ist mehr, als unser rationale Verstand uns erklären kann. Und für mich funktioniert es. Je mehr ich mein Verstand versucht, alles zu verstehen und zu erklären, desto ausgelaugter fühle ich mich.

Auch glaube ich, dass mein Leben immer Angriffspunkte bietet, denn was für mich gut funktioniert, löst bei anderen Menschen Projektionen aus, da Wissen allein nichts nützt, wenn man nicht am eigenen Leib erfährt, dass dieses Universum ein sicherer Ort ist.

Geld ist wie ein Wegweiser, welcher in eine Richtung weist. Viele Menschen bleiben am Schild stehen, und beten es an, zäunen es ein, wollen es versichern, dafür kämpfen, oder es bekämpfen. Doch geht es wirklich um den schicken Wegweiser? Verändert oder verbessert der wirklich die Umstände?

Alles beginnt damit, wie wir Geld sehen. Ich durfte mich über die Jahre beobachten, wie mein Verhältnis sich zu diesem guten Freund verändert hat. Einen Freund, den ich selber so betrachten kann, oder dem ich feindlich gegenüberstehe. Fakt ist: viele Reiche haben Angst davor es zu verlieren, viele arme Menschen wollen es unbedingt haben. Letztlich verbindet es alle Gesellschaftsschichten und fast alle meinen, es zu brauchen, und dass es ohne heute nicht mehr geht (so ein gängiger Glaubenssatz, der dann auch genau das bewirkt: Ohne geht es nicht). Und obendrauf ist es ja eigentlich schlecht und müsse weg (ein weiterer Glaubenssatz, der wohl bewirkt, dass es nicht so einfach zu einem selbst kommt).

Geld ist zu unserem Gott geworden. Es löst Glaubenskriege aus und sagte ich, ich bräuchte es nicht, könnte das bei dir anklingen wie Blasphemie. Wie ein Angriff auf das Heiligste. Viele kämpfen darum, weil sie glauben, es gäbe nicht genug für alle. Es ist ein gutes Beispiel für ein Bewusstsein, welches Mangel verspürt. Doch Mangel an Geld? Ehrlich?
Oder geht es eher um einen Mangel an Lebensfreude und Freiheit? Einen Mangel an Sinnhaftigkeit im Leben?

Es ist ein Auslöser, nicht der Kampf selber.
Man stelle sich vor, wir würde glauben, es gäbe genug davon für alle und es hätte an sich keinen Wert. Dann könnte ich es weggeben, verlieren, verbrennen, damit lustige Bildchen basteln, oder es vergessen. Und ich hätte dennoch immer genug und ein glückliches Leben. Auch, wenn es mal nicht da ist.


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Was ich persönlich über Geld und meinen Fluss denke ___

LiveHackDenkweise* proofed by Herr Lehmanns Weltreise aka Smartini.

*Keine Gewähr auf Vollständigkeit, oder Richtigkeit.

Geld ist ein Mittel zum Zweck. Es ist an sich nicht wichtig – Essen wächst auf dem Feld. Nicht im Supermarkt. Ich kriege alles, was ich wirklich benötige, mit oder ohne dieses Medium.

Geld kommt nicht von einer Arbeit. Es kommt aus einer Quelle und geht irgendwo hin. Ich muss nicht arbeiten, um gut zu leben. Ich brauche noch nicht einmal Geld, um gut zu leben. Das gute Leben passiert, wenn ich ICH bin – dann wird immer genügend von dem vorhanden sein, was ich benötige – auch das liebe Geld.

Wenn ich es habe, gebe ich und vergesse die Rechnung.

Wenn ich einkaufe, schaue ich nicht auf den Preis.

Ich kriege das, was ich brauche vom Leben, nicht unbedingt das, was ICH WILL.

Weil ich es mir wert bin, gönne ich mir das, was mir gut tut, und doch bin ich recht sparsam, weil ich einfach nicht viel haben muss/brauche.

Ich schätze dieses Medium, doch messe ihm keinerlei eigenen Wert bei.

Es hat auch keinen Wert, außer dem, dem wir ihm gedanklich geben.

Das Wichtigste: Es ist eine Form von Liebe.

Liebe wird mehr, wenn man sie verschenkt. Weil ich viel verschenke, erhalte ich viel. Liebe zurückhalten ist eine ungünstige Idee, dann hält sie sich nämlich auch zurück und ich vermisse sie in meinem Leben.

Es ist eine Form von Zeit in umgemünzter Form, doch kann ich damit auch meine Zeit verschwenden, wenn ich mich mit der Form identifiziere.

Ich glaube nicht, dass es ohne Geld nicht geht.

Ich werde mich nun weiter mit meinen Lebensfragen beschäftigen und kreative Lösungen leben, gerade weil da gesellschaftlicher Schmerz in mir wallt, der durch unflexible Denkweisen entstanden ist. Ihr könnt nun entscheiden ob ich genug „verdient“ habe um weiter zu machen, oder mir mehr geben, damit ich mehr geben kann. Ich kann es nicht beurteilen, nicht forcieren oder erwarten. Ich lebe mit dem, was mir gegeben wird und ich werde mein Bestes in diesem Leben geben, egal wie viel ich habe, oder erreiche. Wenn nicht auf diesem Weg, dann wird es ein anderer.

Ich werde Musik machen und meine Gefühle verarbeiten. Zum Selbstausdruck und weil es Freude macht. Nicht wegen dem Geld. Ich werde Schreiben. Ich werde Filme machen. Ich werde Menschen helfen – weil ich dafür geboren bin, mich voll auszudrücken. Und selbst die Menschen, die mich schräg von der Seite anschauen, dürfen daran Teil haben. Denn gerade die brauchen die Inspiration am meisten.

Wieviel ist ein geschriebenes Wort wert, welches Menschen aus ihrem Traum erweckt? Wieviel ist eine Inspiration wert, welche die Unbewusstheit der gefangenen Muster auflöst? Wieviel braucht es, um Menschen an ihren stillen Kern zu erinnern? Wer folgt einem Licht, welches nicht von dieser Welt kommt, aber durch jede Schwierigkeit hindurch scheint? Wer verliert nie den Mut, weil da in der Tiefe Sicherheit ist, den eigenen Weg gewählt zu haben? Wer stellt sich in den Mittelpunkt und sagt demütig und mutig: Ich mache es anders und ich glaube an mich? Auch wenn man angeprangert oder nicht verstanden wird? Wer folgt der inneren Führung, ohne sich beirren zu lassen? Wer sucht die Schuldigen nicht mehr da draußen, sondern fängt bei sich selber an, die Ursachen zu finden?

Diese Menschen werden den Weg ebnen.

Die Freiheit – ein freies Leben zu führen – war nie nicht da.

Sie ist auch nie im Außen zu finden.

Wer nun immer noch Lust hat, mich zu unterstützen, darf dies gern tun.

Ich wünsche euch eine friedliche Weihnachtszeit und freue mich, mich mitteilen zu können.

Liebe Grüße Martin

Hier geht’s zum Paypal: mail@gs1film.de

Oder zum Konto:

Martin Zech

IBAN DE52 5003 1000 1501 0100 37

BIC TRODDEF1

Triodos Bank

PS: Solltest du an persönlicher Weiterentwicklung, Integrität und Wachstum interessiert sein, lies gern das PSS. Wenn nicht, bleib bei dem, wie du zu meinen Worten stehst. Du hast ja deine Meinung und das ist gut so.

PSS: Solltest du dich in irgendeinem Punkt über meine Worte innerlich aufgeregt haben (kurze Anspannung, Gedanken, die mich widerlegen oder recht haben wollen etc.), stell dir gerne vor, diese Emotion sei deine freie Entscheidung. Vielleicht hab ich einen deiner Kernglaubenssätze angegriffen. Da ist es keine Schande, empört zu reagieren. Das Reagieren selbst ist ein Schutzmechanismus. Es ist wie ein automatisches Programm des Egos, welches abläuft um uns vor Fehlern zu schützen. Denn … wenn ich Recht hätte … Wer bist du dann? Vielleicht hast du dich dann all die Jahre umsonst gesorgt?

Das Ego kämpft auf den Tod für seine Sicht auf die Dinge und es will Recht behalten. Ob dies nun gut, oder schlecht ist; uns im Leben weiterbringt oder nicht – spielt für diese Verstandes-Kontrollinstanz keine Rolle. „Recht haben“ aufzugeben bedeutet den Tod des Egos und gleichzeitig die Chance, eine komplett neue Sichweise zu gebären. Doch Tode sind meistens schmerzhaft und kaum jemand entscheidet sich freiwillig für Schmerzen.

Wichtig zu wissen: du bist nicht diese Kontrollinstanz. Du bist nicht dieses Ego, welches sich in abgesteckten Grenzen bewegt.

Denn was wäre wenn___?

Ich könnte ja auch geschummelt haben… Vielleicht hatte ich gar keine Geldsorgen. Vielleicht hab ich auch gar keine Spenden bekommen und bin nun ärmer als vorher.? Vielleicht hab ich auch gar keine Ahnung und hab einfach nur Freude am Schreiben? Vielleicht … Vielleicht…
Etwas passiert. Ausgelöst durch kleine schwarze Pixel auf weißem Hintergrund. Und du reagierst. Kannst du dir wirklich sicher sein, dass du allen GRUND hast, so zu fühlen und zu reagieren? Was passiert dabei in deinem Körper?

Von meinem Lehrer habe ich gelernt: Wir regen uns NIE über den Grund auf, über den wir glauben uns aufzuregen. Da sind IMMER tiefer abgespeicherte Programme im Spiel die uns glauben lassen, was richtig und falsch sei. Bis wir uns darüber hinwegsetzen und NEUES an uns heranlassen.

Bis das richtige falsch wird.

Und das Falsch nicht mehr existiert.

Und ja, es darf paradox erscheinen. Manche Dinge sind erst zu verstehen, wenn der ordnende Verstand „den Geist aufgibt“.

2 Gedanken zu „>> Die Magie des Flusses. Geld in Bewegung.

  • Dezember 17, 2022 um 12:46 pm Uhr
    Permalink

    Lieber Martin,

    ich höre was Du schreibst und ich wünsche mir die Stimme in mir, die mein Vertrauen immer wieder ins wanken kommen lässt, als das zu erkennen was sie eigentlich nur ist.
    Nach dem Verlust der Arbeit und dem Start in die Selbständigkeit plagen mich immer wieder Existenzängste und schaffe ich es dann ins Vertrauen zu gehen fügen sich die Dinge um mich rum … aber das schaffe ich noch längst nicht so zuverlässig, wie ich es bräuchte.
    Mooji ist mir dabei oft eine sehr grosse Hilfe.

    Danke dafür, dass Du Deine Ängste & Deine Freuden mit uns teilst … ich habe das Gefühl es steckt in Dir das Potential vielen Seelen zu helfen ihre eigene Wahrheit zu entdecken.

    Noch eins … ich bin begeistert, dass Du die Zahlen transparent gemacht hast.
    Teile Deine Gedanken auf Spendenbasis … das wäre einfach nur der notwendige Energieaustausch und eine grosse Bereicherung für uns.

    Herzliche Grüsse
    Alex

    Antworten
    • Dezember 29, 2022 um 10:10 am Uhr
      Permalink

      Hey Alex, gaaaaaaaanz lieben Dank für deine Worte und ganz viel Kraft, Liebe und Erfolg zu dir 🙂
      Martin

      Antworten

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