Hunderte Kommentare. Hunderte Spenden. Hunderte liebe Nachrichten. Zehntausende vor den Bildschirmen.
WoW. DANKE đ
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Wir wollten einen Film machen, der unsere Erlebnisse und unsere Gedanken widerspiegelt. So wie wir die Welt kennengelernt haben. Streitbar und ehrlich.
Wir wollten unser Gedanken frei fĂŒr alle zugĂ€nglich ins Netz stellen, ohne uns zu verkaufen oder hinter Bezahlbarrieren zu verstecken und doch damit unseren Lebensunterhalt verdienen.
Es hat funktioniert.
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Ihr habt lang gewartet, reingeschaut, mit uns mitgefiebert, beurteilt, unseren Film geteilt und unterstĂŒtzt. Ihr seid uns treu geblieben und sogar noch mehr geworden. Auch, und vielleicht gerade weil du vielleicht nicht in allen Punkten unseren Ăberzeugungen zustimmst: DANKE.
Ihr seid Teil unseres Lebens, da ihr das wertschÀtzt, was wir leben und euch zeigen. Schon, in dem ihr uns einfach lest oder zuschaut. Jetzt gerade.
Nur durch EUCH, durch EURE Aufmerksamkeit, immaterielle, wie materielle WertschÀtzung können wir weitermachen.
Und das tun wir.
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Auch, wenn wir als Zweier-Team manchmal hart an unsere Grenzen kommen, wenn’s um kĂŒnstlerischen Ausdruck geht.
Auch, wenn es in Zeiten des hektischen Internets und der sich ĂŒberschlagenden Newsfront manchmal so aussehen mag, als wĂŒrden wir schweigen – wo wir doch nur selten unsere Inhalte mit euch teilen – sind wir doch auf anderen Ebenen fleiĂig.
*Werkeln*Pflanzen*GieĂen*(Bauwagen)Bauen*Planen*Kommunizieren*Permakultur*Malen*Kochen*Lesen*Spazieren*Ruhen*Arbeiten*Yoga und noch so viel mehr ist seit der Premiere geschehen.
Unsere Tage sind gut gefĂŒllt mit TĂ€tigkeiten, die uns Freude bereiten und uns sinnhaft* erscheinen.
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Der dritte Teil von AUF DER ANDEREN SEITE DES FERNSEHERS soll wohl irgendwann erscheinen, sagen Experten. đ Dort gehtâs dann in den Iran (s. Bild), der uns auf allen Ebenen so beeindruckt und inspiriert hat, dass wir diesem Land definitiv einen ganzen Filmteil widmen wollen.
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Wir haben gelernt uns nicht mehr festzulegen. Auf unser BauchgefĂŒhl zu hören und an dem zu arbeiten, was uns gerade am meisten fasziniert. Dieser Text hat zum Beispiel nun ĂŒber einen Monat in der Warteschleife gelegen.
Dass nur unter Druck Diamanten entstehen stimmt wohl, wenn man Kohlenstoff zusammenpresst. Doch solche Volksweisen können getrost hinterfragt und neu interpretiert werden.
Andere meinen ja auch: In der Ruhe liegt die Kraft.
Wem soll man da nun glauben, auĂer der eigenen Erfahrung?
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Manchmal entsteht unsere KreativitÀt am Computer, manchmal eher in einem Buch, mit den HÀnden in der Erde oder beim Entschleunigen der kleinen Alltagsdinge.
Habt ihr euch zum Beispiel schon einmal freuen können, dass die Waschmaschine einen halben Kilometer entfernt steht und ihr da nun entspannt hinlaufen könnt? Eine kleine, spannende Expedition in die Nachbarschaft und ins neue Dorfleben im SĂŒden Brandenburgs. Wie eine kleine Reise.
Jeder findet das eigene GlĂŒck in einer anderen BeschĂ€ftigung.
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FrĂŒher haben wir fĂŒrÂŽs Reisen gelebt und gebrannt. Das wollten wir unser Leben lang so weitermachen – so der Plan. Können wir nun gerade nicht mehr.
FrĂŒher waren Martins HĂ€nde schwarz von MR PINKs öligen Innereien. Er hat uns tapfer gefahren, ist immer noch sein Zuhause. Seit ziemlich genau drei Jahren.
Nun aber gehen die Interessen in andere Richtungen. Keine ReiseplÀne. Stillstand der Motoren. Ankommen.
Andere Kulturen haben wir vorerst zu GenĂŒge beobachtet. Was wĂŒrde es nĂŒtzen, dies beharrlich zu wiederholen?
Weiterentwicklung der Vernunft. Selbermachen. Eigenverantwortung. Ăkologie.
Unser Fazit: Der Welt gehtÂŽs nicht gut. Wir sind Teil davon.
Wir haben so viel gesehen. Was machen wir nun daraus, auĂer in der Weltgeschichte umher zu fahren?
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Ihr werdetÂŽs erfahren. Ăber Kurz oder Lang.
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Zum gegenwĂ€rtigen Zeitpunkt können wir feststellen: An finanziellen Mitteln mangelt es nicht. Unser Experiment Freiwilligkeit & Vertrauen funktioniert erneut. Alle unsere Erwartungen wurden krass ĂŒbertroffen. Danke von Herzen.
Nun ist unsere Reisekasse gut gefĂŒllt. Doch da wir nicht weg wollen, suchen wir das Abenteuer in unserer nĂ€heren Umgebung.
In den letzten eineinhalb Monaten konnten wir 30.000⏠auf unserem Konto verbuchen, nachdem unser Film ABFAHRT INS NICHTS auf YouTube gelandet ist. Und das sogar, ohne deren Werbemaschine anzuwerfen.
Ein Jahr Arbeit. Fein sĂ€uberlich verbucht und versteuert. Deine Spende ist fĂŒr Martins kleine Filmproduktion eine mehrwertsteuerpflichtige Einnahme. Transparenz ist uns wichtig.
Ob ein Virus und das Couchpotating uns in die Karten gespielt haben? Wer weiĂ. Das „GeschĂ€ftsmodell“ namens Freiwilligkeit & Vertrauen war schon vor etwaigen Krisen genau unser Ding. Stichwort: Schenkökonomie.
++ Je mehr man geschenkt bekommt, desto eher steigt die Lust am Verschenken.
Je mehr man verschenkt, desto eher wird man beschenkt. ++
ProbiertÂŽs mal aus, wenn ihr wollt đ
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Mit den Einnahmen werden wir wohl keine neuen Kameras kaufen. Keine Luxusurlaube zelebrieren. Nicht in teureren Lokalen Essen gehen.
Nicht in neue Handys, Fernseher oder Technikspielzeuge investieren. Wir werden nicht in Aktien oder Fonds anlegen, sondern in Menschlichkeit, Natur und Miteinander.
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Wir möchten weitere Projekte angehen und unterstĂŒtzen.
BĂ€ume und GemĂŒse pflanzen. Irgendwie grĂŒner leben. Gemeinschaft und SolidaritĂ€t, statt Ausgrenzung.
Alternative Wohnformen salonfÀhig machen.
Weiterhin unabhÀngig bleiben.
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Unsere prÀgsame Asienreise liegt nun schon zwei Jahre in der Vergangenheit. Und noch ist das letzte Kapitel nicht geschrieben, wie weit sie uns wirklich verÀndert hat.
Auf Antworten brauchen wir auch nicht hoffen. Andererseits werden die Fragestellungen immer interessanter.
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Wie wollen wir hier gemeinsam leben?
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Liebe GrĂŒĂe
Martin & Teresa
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*Wir sollten viel öfter von ganzem Herzen etwas tun, das kein Ziel verfolgt, keine Eile hat und sich nicht lohnen muss – Jochen Mariss
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Hier gehtÂŽs zum Soundtrack unseres Films:
https://soundcloud.com/janbâŠ/âŠ/abfahrt-ins-nichts-soundtrack