Was man in San Francisco auf keinen Fall tun sollte

Der weitere Weg führt vom Yosemite nach San Francisco. Die meisten Touristen fahren die 300 km für gewöhnlich „in einem Ritt“ an einem Tag, aber wir wollten uns für Strecke mehr Zeit lassen. Leider ist es nur beim Wollen geblieben. Der Gott des Schönenundkostenlosenoderwenigstenserschwinglichenstellplatzes war uns für die nächsten drei Tage und Nächte nicht wohl gesonnen und so haben wir mehr schlecht als recht „auf der Straße“ geschlafen. Insgesamt haben wir allein 200 km rund um und in San Francisco zurückgelegt, haben ausgeharrt um Couchsurfer aufzutreiben, Kontakte versucht herzustellen, haben State Beaches, Hotels, Motels und Hostels angesteuert aber aus irgendeinem Grund war der Wurm drin. Einen Campingplatz gibt es nicht – nur einen Betonplatz direkt am Stadion für 80$ pro Nacht! Die können wir uns sparen, denn auf den Seitenstraßen können wir für den gleichen „Komfort“ kostenlos stehen. Wir nehmen es dennoch mit Humor, auch wenn wir am vierten Tag aufgeben und abdrehen, da uns SF keinen sicheren Stellplatz bieten kann oder will. Wir folgen dem Highway Nr. 1 nach Süden … aber das ist eine andere Geschichte 🙂

Dennoch, nicht alles war an unseren drei verrückten Tagen in und um San Francisco „schlecht“: Wir haben die Golden Gate Bridge ohne Nebel gesehen und überquert UND wir haben unseren 50igsten Reisetag „gefeiert“. Es gab gleich noch zwei weitere Gründe zum Feiern: Mit dem Erreichen des Pazifiks haben wir den nordamerikanischen Kontinent einmal von Ost nach West durchquert und unser Tacho zeigt genau 10000 Kilometer an. Wenn das kein Zufall ist?

Fazit: Niemals ohne Vorplanung in eine Metropole stürzen 🙂 Shit happens!

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