Wie sagt man das, was nicht gesagt werden kann? Wo begrenzen wir uns und unser Selbst, in dem wir uns an unsere Geschichte klammern, die ja doch schon vergangen ist? Wie können wir über unsere kleine, anerzogene Gedankenwelt hinauswachsen? Was hilft uns, hier und JETZT Freude, Erfüllung und Dankbarkeit zu erLeben – egal, wie die sogenannten Umstände auch erscheinen? Hat nicht mal jemand gesagt, Glück finde im Inneren statt? So oft versucht der Verstand die Zufriedenheit in der Zukunft oder in der Vergangenheit zu finden – also immer dort, wo wir gerade nicht sind. Wo stolpere ich immer wieder über „fehlerhafte“ Gedankenkonstrukte, die mich an der Leichtigkeit des Lebens zweifeln lassen; mich also dauerhaft unglücklich machen? Warum streiten wir uns überhaupt und werten alle andere für ihre Meinungen ab?
Das letzte Jahr war für mich – Martin – das größte aller Wachstumsgeschenke. Es war nicht unbedingt angenehmen. Es war schmerzhaft, erfüllt von wiederholtem Loslassen, durchdrungen vom AllEinSein, bewegt von den Geheimnissen der Liebe. Schon länger spielte ich mit dem Gedanken, Worte fließen zu lassen, mich ins Schreiben zu verlieren und das auszudrücken, was mir auf der Seele brennt. Abseits von Richtig und Falsch, gelöst vom Erwartungsdruck – wie ein Buch oder eine Geschichte auszusehen hätte. Was passiert wohl, wenn ich den Schreiber in mir einfach schreiben lasse? Was, wenn ihr meine Gedanken nicht mögt; wenn ich anecke, für mein Verständnis von der Welt abgewertet werde? Was, wenn Menschen sich in diesen Worten wiederfinden und ich inspirieren kann?
Herausgekommen ist ein Leseexperiment, mit den Ziel, unsere erlernten Muster, unseren Verstand, unsere Weltsicht in Frage zu stellen. Über zwei Monate hinweg ist dieser Text mit seinen 13 Kapiteln gewachsen. In den nächsten Tagen werde ich hier alle Kapitel auszugsweise anteasen. Danach erscheint mein kleines Werk kostenfrei als Ebook und Hörbuch.
Auch in diesem Experiment gewinnt die Freiwilligkeit: Wenn es dir gefällt, freue ich mich über deinen unterstützenden Beitrag. Nur so kann ich weiter für alle – frei verfügbar – produzieren.
Liebe Grüße Martin