Wir sind um die Welt gereist, wir haben Filme produziert und Menschen erreicht. Doch die Zeichen stehen auf Veränderung.
Es scheint so, als ob unser Fernweh vorerst gestillt ist. Man kann ja nicht immer nur das Selbe machen. Jeden Tag könnten wir uns neu entdecken, wenn da nicht immer eine Angst im Nacken sitzen würde.
Man kann um die Welt reisen, doch das was man dort sucht, findet man nur in sich. Diesen Spruch prägte so ähnlich vor vielen Jahrhunderten Marc Aurel.
In der Wüste und in der Steppe fanden wir Ruhe von der hektischen Außenwelt. Doch von unserer Heimat aus gesehen, ist diese Ruhe unerreichbar fern. Wäre ganz schön anstrengend, jedes Jahr dorthin zu fahren. Auswandern ist keine Option. Und sicher auch nicht sonderlich sinnvoll, nachdem es in unserer Überflussgesellschaft genügend zwischenmenschliche Probleme zu beleuchten gibt. Nun haben wir unsere Ruhe auch in Deutschland und in uns entdeckt. Anders, als erwartet.
Anfang 2019 hat uns ein Stück Agrarland im Süden Brandenburgs gefunden, welches wir nachhaltig bewirtschaften und renaturieren werden. 2km keine Nachbarn. Am Naturschutzgebiet. Nicht nur allein. Im Kollektiv. Künstlerische Freiheit. Eine Freifläche für ökologische Weiterentwicklung, Permakultur, solidarische Landwirtschaft, Selbstversorgung und Zusammenarbeit im Team. Back to the roots. Back to the nature. Wir befinden uns in einer Grauzone. Doch wer, wenn nicht wir soll die Veränderungen bewerkstelligen? Wir alle.
Alle reden von einer Wiederbelebung des ländlichen Raums. Dann brauchen wir auch Raum für neue Ideen.
Da geht die Reise hin. Für uns und für unsere Gesellschaft, der wohl große klimatische Veränderungen ins Haus stehen.
Hallo Ihr,
das ist eine schöne Erkenntnis! Für Euer Projekt wünsche ich euch alles, was ihr dafür braucht…ganz besonders Durchhaltevermögen und Gesundheit.
Ans Herz legen möchte ich Euch hierfür, das Buch von John Seymour „Selbstversorgung aus dem Garten“…meine persönliche „Bibel“! Ein hervorragendes Werk!!
Viel Erfolg, Spass und das persönliche, innenliegende Glück niemals aus den „Augen“ zu verlieren, denn man kann im Leben niemals ankommen-das Spiel des Lebens nicht gewinnen…man kann es nur spielen!
In diesem Sinne, „haut rein“ 😉
Pet